Sechs Jungs sorgen für gute Laune

Publiziert mit freundlicher Genehmigung von: Südkurier, 02.04.2013 Original Zeitungsseite als PDF-Download

Bermatingen: FITA in Bermatingen
Sechs Jungs sorgen für gute Laune
26.03.2013 Von Christiane Keutner

Ihr seid Spitze. Vielen Dank für den tollen Abend in Bermatingen, ich wäre fast auf die Bühne gestürmt, um euch zu küssen”, schrieb „Dorris” kurz nach dem Auftritt der sechs Sänger von „F.I.T.A.” im Bermatinger Gemeinschaftshaus enthusiastisch in das Gästebuch der Gruppe.Tja, einer tat es und war damit dem mehrfach geäußerten Angebot „Ihr dürft auf die Bühne springen, uns küssen und mitsingen!” gefolgt: Der begeisterte Zuhörer hatte Martin Reinhart, dem Neuzugang der Truppe, einen zarten Schmatz auf die „hohe Stirn” gehaucht.

Ausdruck der Atmosphäre, die innerhalb kürzester Zeit entstand: Locker, entspannt, witzig, im ständigen Dialog mit dem Publikum, ohne ihren Anspruch an musikalische Professionalität aus den Augen zu verlieren, wurden die sechs zu Freunden, bei denen man sich wohl fühlte und mit denen man gern weitere Abende verbringen will.

Das Nett-Sextett stimmte sich und seine Besucher ein. Denn alles, was sie für einen äußerst musikalischen und unterhaltsamen Abend benötigen, sind ihre Stimmen. Die sind als gesättigter Bass bis zur glockenhellen „Lerche” ebenso variantenreich wie ihre Stücke: Popsongs, Rockiges, Funk, Soul, afrikanische Lieder aus Musicals — sogar vor Volksmusik machen die Vokalisten nicht Halt. Sie sangen kraftvoll und lautstark, dann wieder sanft einschmeichelnd, mit Schmelz und leicht brüchigem Timbre, coverten bekannte Evergreens und Popsongs von Elvis bis Freddy Mercury auf ungewöhnliche Weise — ein Verdienst von Henrik Wocher, der die Arrangements geschrieben hat und beim Auftritt so intensiv die Bass-Saiten griff, dass das Mikrofon schier zum Kontrabass wurde. Schloss man die Augen, glaubte man Instrumente wahrzunehmen. „Einfach genial. Die Akkorde sind richtig schwer, und die machen das echt klasse”, urteilte Elmar Reisch aus Deggenhausertal, selbst Sänger und Dirigent eines Gospelchors.

Mit den „Comedian Harmonists”, an die man unweigerlich bei a-cappella denkt, hat „F.I.T.A.” nur die Harmonie gemein. Die spürt man von Anfang an. Wäre auch fatal, wenn es statt gewollter, leicht dissonanter Töne im musikalischen Bereich menschliche Missklänge gäbe! Die räume Michael Winstel aus; ohne ihn sei die Truppe gar nicht denkbar, erklärt Front-Sänger und Kommunikator Mathias Hager beim Ratespiel auf Raten, bei dem die Besucher Geschichten und Charakteristika den Musikern zuordnen dürfen, die mit Achim Hildebrand, Elmar Erhart und den bereits Genannten „F.I.T.A.” sind.

Hatte Louis auf der Bühne mit dem „Regenmacherrohr” rein akustisch für Niederschlag sorgen dürfen, meinte Hager zum Ende des Konzerts mit Zugaben: „Wir hoffen, dass wir ein wenig Frühling nach Bermatingen bringen konnten.” Na klar, die Leute blühten auf! Was Wunder bei den Jungs, die mit ihrem sonnig-fröhlichen Auftritt einfach gute Laune zauberten.

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