Pfiffige Arrangements in A cappella

Publiziert mit freundlicher Genehmigung von: Südkurier, 07.05.2012 Original Zeitungsseite als PDF-Download

Mit grooviger A-capella-Musik sorgte F.I.T.A. mit Hendrik Wocher, Elmar Erhart, Mathias Hager, Martin Reinhart, Michael Winstel und Achim Hildebrand in Heiligenberg für mitreißende, fröhliche Stimmung.

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A cappella ist en vogue, das bewiesen am Samstagabend im ausverkauften Bürgerhaus „Sennhof am Schloss in Heiligenberg sechs A-cappella-Sänger der Gruppe F.I.T.A. Schon mit dem ersten Song „Turks” gelang es der Gruppe, die Zuhörer im Saal zu begeistern.Die Begeisterung, mit der die sechs Sänger singen, war sofort spürbar und das machte ihre Musik glaubhaft, authentisch. Das führte dazu, dass sich die Zuhörer vom Rhythmus und den Harmonien mitreißen ließen und eine ausgesprochen fröhliche Stimmung entstand.

Das dargebotene Repertoire bewegte sich in einem breiten Feld und reichte von Pop über Rock'n Roll, ruhigen Balladen, Filmmusik, Reggae bis hin zu solchen Oldies wie zum Beispiel „Keep on running” und „Pretty woman”. F.I.T.A. singt als A-cappella-Formation ohne instrumentale Begleitung, wenn man von einem eingesetzten Regenrohr zu Beginn des zweiten Teils in „Circle of Live” einmal absieht. Sie singen allerdings keineswegs „unplugged”, sondern setzen Mikrofone ein. Auf die Frage eines Zuhörers, ob es auch ohne Mikrofon geht, reagierte die Gruppe flexibel und zeigten am Ende im Zugabenteil, dass es durchaus auch ohne Verstärker geht. Allerdings ist Mikrofonverstärkung doch ein wesentlicher Bestandteil der Arrangements, die allesamt aus der Feder des Bassisten Henrik Wocher stammen, der im Konzert mittels Stimmgabel auch den Ton angibt. Ohne Verstärkung wäre allerdings der von Wocher liebevoll imitierte E-Bass sowie die Perkussions- und Wah-Wah-Effekte der Sänger nicht so effektvoll machbar.

Neben Wocher ist auch Michael Winstel, der es bis zum sonoren, großen „D” schafft, für den Bass zuständig. Elmar Erhart besetzt mit seiner Tenorlage eher die höheren Tonlagen der pfiffig gemachten Arrangements. Alle anderen sind von der Stimmlage her wohl eher Baritone, allerdings verlangen die Arrangements hinsichtlich Tonlage auch Flexibilität unter den Sängern.

An Stelle des erst kürzlich ausgeschiedenen Christian Bittner debütierte Martin Reinhart als neuer Sänger in der Gruppe und fügte sich als „neigeschmeckter” Hesse ausgezeichnet in die Formation, die es übrigens bereits seit 15 Jahren gibt. Dem Frontmann Mathias Hager kommt die Rolle zu, den Kontakt zum Publikum aufzubauen, was ihm offensichtlich sehr liegt und auch mühelos gelang. Hager schaffte es zum Beispiel, in dem Stück „You love keeps lifting me higher” den ganzen Saal dreistimmig singend in den Refrain einzubinden.

Man muss auch lobend anerkennen, dass das Publikum fantastisch mitging und eine beeindruckende sängerische Leistung ablieferte. Auch Hagers Aufforderung, zur Musik zu tanzen, kamen viele aus dem Publikum begeistert nach, insbesondere zum dargebotenen Rock'n Roll. Beim Ohrwurm „Nossa, nossa, assim voce me mata” durfte der junge Afrikaner John Siongo, der jetzt in Heiligenberg-Hermannsberg lebt, auf die Bühne. Zum „Guantanamera” ließen es sich sehr viele Zuhörer nicht nehmen, kräftig mitzusingen, so wie auch zur „Fischerin vom Bodensee”, ein Stück, das stilistisch etwas aus dem übrigen Programm herausfiel, aber dennoch für Begeisterung sorgte.

Schließlich ging unter langem Applaus mit „Love can be a bridge” ein schöner Konzertabend zu Ende.

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